Digitale Transformation
Dinge interagieren mit Ihrer Umwelt.
Leichtgewichtige Methoden
erschließen besonderes Potential in den vielen kleinen, überschaubaren Vorhaben.
Die Fata Morgana ist doch alles klar
kann im Arbeitsalltag richtig viel Energie, Zeit und Geld verschwenden.
Es beginnt ganz harmlos, vielleicht zwischen zwei Meetings. Und mit ein paar Nachrichten (Dokumente im Anhang). Im weiteren Austausch variiert der Empfängerkreis; situationsabhängig mal größer, mal kleiner, gelegentlich jemand in CC.
Projekte mit IT-Umfeld sind dynamische Prozesse. Leicht und unauffällig wuchert ein Informationsdickicht: Die Übersicht schleicht sich hinein – und verschwindet darin.
Haben Sie schon einmal den Satz gehört: Ich leite ein paar E-Mails weiter, mit allen wichtigen Infos
(verstreut über unzählige Anhänge und endlose Antwort-Ketten)?
Die Jagd nach dem Überblick ist eröffnet. Bis Missverständnisse dann geklärt sind, verbrennen Ressourcen. Unnötig.
Teams müssen selbstorganisiert arbeiten können. Dazu brauchen sie Zugriff auf relevante Dokumente sowie Klarheit über Aufgaben und Status.
Ein paar simple Regeln schaffen den gemeinsamen Wissensstand. Und ermöglichen eine kontinuierliche Verbesserung:
- Projektziele werden klar formuliert. Die Nutzerbedürfnisse hinter den Anforderungen sind erkannt und verstanden.
- Der Projekt- und Aufgabenstatus wird zentral festgehalten.
- Es gibt einen zentralen Ort für alle aktuellen Dokumente, ältere werden archiviert.
- Dokumente werden nicht verschickt, sondern nur Verweise zu den Dokumenten.
-
E-Mails werden nur zur Kommunikation genutzt – nicht als
verteilter Informationsspeicher
. -
Regelmäßige, kurze (!) Meetings für effektiven Austausch.
Denkanstöße hierzu gibt das agile Manifest
Einfach effektiv ist dies umsetzbar mit einem zentralen
- Kanban-Board zum Strukturieren und Visualisieren von Arbeit und Status (z. B. mit skanban)
- Verzeichnis für Dokumente (und Glossar, zum Vermeiden von Missverständnissen), auf einem Dateiserver.
Transparenz, Struktur und vernetztes Projektwissen und -Verständnis sind Schlüssel zum Erfolg.
Projekte und Zelte
Wissen Sie, was beide gemeinsam haben?
Vorgesetzte, interne und externe Stakeholder drängen – und zwar alle in unterschiedliche Richtungen. Wie schafft man es, mit dieser Standard-Situation konstruktiv umzugehen?
Mit einem Perspektivwechsel: Er zeigt, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse der Projektbeteiligten (sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen und technische Möglichkeiten) den Gestaltungs-Raum für Anforderungen und Lösungen aufspannen.
Der Blickwinkel macht den Unterschied: Es geht nicht um Zwänge und Beschränkung, sondern um Chancen und Möglichkeiten.
Als technischer Projektleiter übernehme ich die inhaltliche Führung, moderiere Digital Design. Und sorge dafür, dass der Problem- und Lösungs-Raum straff, aber in alle Richtungen gleichmäßig abgespannt ist.
Macht man dies mit einem guten Zelt, dann übersteht es manchen Sturm. Andernfalls droht eine hektische Nacht.
Eine schlaffe Leine entspricht in diesem Bild: Unklarheit bezüglich Status oder Anforderung. Oder vernachlässigten – vielleicht gerade weniger populären – Ansichten oder Bedürfnissen eines Stakeholders.
Aber gerade hier könnte ein sehr wichtiges Detail liegen: Leicht zu übersehen – um dem Team später böse Überraschungen zu bereiten.